Auch in Zeiten des Internets gibt es in der Geschäftswelt besondere Anlässe, in der stilvolle Printprodukte und der gute alte handgeschriebene Brief, der unpersönlichen E-Mail und dem digitalen E-Brief per Mausklick zu bevorzugen sind. Dazu gehören sicher auch die alljährlichen Weihnachtskarten. Dennoch scheiden sich bei der Weihnachtspost die Geister: Die einen halten es für einen Höllenjob, die anderen für eine schöne Tradition. Doch auch, wenn in der Tat viel Mühe dahintersteckt, der Aufwand lohnt sich.
Die persönliche Weihnachtskarte verliert nicht an Bedeutung
Die kartenmacherei, ein Online-Shop für personalisierbare Einladungs- und Dankeskarten, führte 2017 eine Umfrage zum Thema geschäftliche Weihnachtspost durch und bewies, dass die klassische Weihnachtskarte in Printform die beliebteste Art, danke zu sagen, bleibt. Der Fokus der Umfrage lag dabei auf den kleinen Unternehmen und Start-ups mit bis zu 49 Mitarbeitern. Um Vergleichswerte zu erhalten, wurden darüber hinaus auch mittelgroße Unternehmen mit 50 bis 499 Mitarbeitern und große Unternehmen ab 500 Mitarbeitern befragt. In der Umfrage kam heraus, dass es die mittelgroßen Unternehmen sind, die mit durchschnittlich 355 Weihnachtsgrüßen die meisten Karten versenden.
Kleinere Unternehmen beginnen eher verhältnismäßig spät mit der Organisation von Rundschreiben an bestimmte Personengruppen, Einladungen für Events oder mit der Weihnachtspost. Vermeiden Sie mit frühzeitiger Planen Stress und Chaos. So verhindern Sie, dass alle Personen wie gewünscht, benachrichtigen.
Organisation des Weihnachtskartenversands
Sie sollten dabei drei Schritte beachten:
- 1. Früh starten
Im November und Dezember ist es beinahe schon zu spät, denn hinter dem Versenden von Weihnachtskarten steckt einiges an Aufwand. Zunächst wäre da zum Beispiel die Frage, welche Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner bekommen eine Karte? Wer bekommt vielleicht noch ein zusätzliches Präsent, wie Pralinen oder eine Flasche Wein? Welche Kollegen haben die Kontaktdaten, wer übernimmt die Verantwortung? Und wo möchte der Chef persönlich unterschreiben? Damit bei der Organisation der Weihnachtspost nichts durcheinandergeraten kann, stellt die kartenmacherei eine hilfreiche Excel-Vorlage zum Download zur Verfügung. Je nach Größe des Unternehmens, empfiehlt es sich schon im August oder September mit der Organisation zu beginnen. - 2. Von Mensch zu Mensch – Die persönliche Note
Gut funktionierende Partnerschaften sind in der Geschäftswelt von besonderer Bedeutung, deswegen darf das Menschliche nicht fehlen. Zur persönlichen Note gehören die richtige Anrede, ein paar schöne und ehrliche Worte sowie die handschriftliche Unterschrift. Verzichten Sie auf leere Floskeln und unpersönliche Anreden wie „Sehr geehrte Kunden und Geschäftspartner“, auch Werbung ist hier fehl am Platz. Besonders freuen wird sich der Empfänger über individuelle Anerkennung und Wertschätzung, dazu kann zum Beispiele die vertrauensvolle oder langjährige Zusammenarbeit oder zuletzt erreichte Ziele und Meilensteine gehören. Fällt Ihnen nichts ein, können Sie auf ein schönes Zitat zurückgreifen. Kleine Unternehmen sollten den kompletten Text der Weihnachtskarte handschriftlich verfassen, größere Unternehmen können mit Vordrucken arbeiten. Auf keinen Fall sollten sich die Texte zu den Vorjahren wiederholen. - 3. Die kunstvolle Weihnachtskarte – Das richtige Motiv
Ohne ansprechende Karte verliert jeder schöne Text seine Wirkung. Das Weihnachtskarten-Design können Sie individuell an Ihr Firmendesign anpassen. Seien Sie jedoch vorsichtig mit allzu religiösen Motiven. Wenn Sie nicht sicher sind, welchem Glauben der Empfänger angehört, greifen Sie lieber zu neutraleren winterlichen Motiven oder lassen Sie sich von Ihrer Firmenphilosophie inspirieren. Neben einem schönen Motiv spielen laut der Umfrage der kartenmacherei auch Lieferung, Papier und Preis eine große Rolle. Besonders die großen Unternehmen achten bei der Auswahl der Karten auf den Preis.
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