Das digitale Business schreitet voran, die Nachfrage nach Büroräumen wächst folglich. Umso besser, dass das Internet selbst eine Hilfestellung bietet, denn die Online-Suche nach Büroflächen ist effizienter als je zuvor.
Online-Sucheingabe führt direkt zum Ziel
Nach der Gründung geht es meistens ganz schnell: Der Business-Plan steht, die Startfinanzierung ist in trockenen Tüchern, der Arbeitsalltag kann kommen. Dafür ist jedoch ein Arbeitsraum nötig. Dank des heutigen Online-Angebots im Immobilienbereich können Start-ups innerhalb kürzester Zeit ihr Büro beziehen. Dasselbe gilt natürlich für bestehende Betrieben auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten – der Vorgang ist stets gleich: Per Adresseingabe, etwa per Stadt oder Postleitzahl, werden alle verfügbaren Büroräume aufgelistet. Praxisflächen sind dort meistens auch enthalten, da sie für beide Zwecke verwendet werden können.
Welche Größe benötigen passende Büroräume
Passende Büroräume sind zunächst von der Anzahl der Mitarbeiter und den Aufgaben abhängig.Deshalb gilt es, die Optionen zu filtern. Zunächst die Größe: Wer in absehbarer Zeit deutlich wachsen will, sucht am besten direkt nach Räumlichkeiten, die größer sind als der jetzige Bedarf. Die etwas höheren Kosten lohnen sich jedoch, da das Wachstum später keinen zusätzlichen Aufwand erfordert und das Tagesgeschäft nicht unterbricht.
Doch welche Größenordnungen gelten im Büro überhaupt? Hierzu einige Tipps:
- Ein sogenannter Bildschirmarbeitsplatz (heutzutage also der Standard) sollte mindestens acht Quadratmeter groß sein – die Fläche für Schreibtisch, Bürostuhl und Arbeitskraft zusammengerechnet.
- Zu niedrige Räume eignen sich nicht als Büro, da sie suboptimal für das Raumklima sind (Stichwort stickige Luft). Außerdem wirken flache Räume beengend und beeinträchtigen die Produktivität. Büroräume sollten daher mindestens 2,50 m hoch sein, höher schadet jedoch nie.
- Zum Thema Freiraum: Jede Arbeitskraft sollte mindestens 1,5 Quadratmeter Freifläche zur Verfügung haben. Damit sind unverstellte, frei zugängliche Flächen gemeint. Diesen Platzbedarf muss man also zur Grundfläche des Bildschirmarbeitsplatzes hinzurechnen.
Passende Büroräume erfordern also eine sorgfältige Planung, die auf die Bedürfnisse von Mitarbeitern und Kunden Rücksicht nehmen.
Mitarbeiter benötigen Platz zur Entfaltung
Wer auf Nummer sicher gehen will, rechnet etwas großzügiger und fügt der Rechnung ein wenig Luft nach oben zu. Daraus entsteht eine Mindestfläche von 12 Quadratmeter pro Arbeitskraft. Weniger funktioniert zwar auch (zumindest räumlich), allerdings sollte Sie bedenken, dass ein gesundes Arbeitsumfeld unter anderem von ausreichenden Distanzen und Freiräumen abhängt. Dicht auf dicht ist deswegen nicht empfehlenswert. Für ein Büro mit drei Arbeitskräften sollte man deswegen mindestens 40 Quadratmeter einplanen. Etwaige Hierarchien, die die Raumaufteilung bestätigen sollen, sind dabei noch nicht eingerechnet.
Mit diesen Rechenvorgaben lassen sich die verfügbaren Angebote schon stark eingrenzen. Die individuelle Lage innerhalb der Stadt hängt von der Präferenz und auch von der Branche ab; so zieht es IT-Start-ups gerne in Technologiezentren, da dort gute Vernetzungsmöglichkeiten gegeben sind. Verpflichtend ist das jedoch nicht: Das heutige Immobilienangebot umfasst sowohl gläserne Start-up-Workspaces als auch klassische Altbau-Büros in ruhigen Lagen.
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