Wer ein eigenes Unternehmen hat, braucht natürlich Kunden. Damit diese nicht immer wieder neu akquiriert werden müssen, benötigt jedes Unternehmen eine gute Strategie für die Kundenbindung. Neue Kunden zu akquirieren kostet nicht nur nerven, sondern auch mehr Zeit und Geld als alte Kundenbindungen zu pflegen. Was sind also die besten Strategien für eine funktionierende Kundenbindung?
Warum ist eine gute Kundenbindung so wichtig?
Eine gute Kundenbindung bedeutet immer steigenden Umsatz. Dies liegt nicht nur daran, dass es günstiger sein kann, alte Kundenbindungen zu pflegen als neue Kunden zu gewinnen. Oft kaufen Kunden, die dem Unternehmen schon länger vertrauen, mehr ein und erzeugen so einen größeren Umsatz. Da sie bereits um die Qualität der Produkte wissen, müssen sie auch nicht ständig mit günstigen Lockangeboten geködert werden, die den Preis drücken. Für bestehende Kunden muss weniger Marketingaufwand betrieben werden, was geringere Kosten und Zeitersparnis bedeutet. Auch sind Bestandskunden eine wunderbare Gelegenheit, Verbesserungen im Unternehmen einzuleiten. Durch Kundenbefragungen langjähriger Kunden wird zuverlässig ermittelt, wo vielleicht die Probleme der Waren- oder Dienstleistungen noch liegen könnten.
Kundenbindung – langfristige Strategien
Es gibt viele Möglichkeiten, Kunden an das Unternehmen zu binden. Neben den vielen digitalen Möglichkeiten werden oft die kleinen physischen Aufmerksamkeiten außer Acht gelassen. Kleine Werbegeschenke können das Unternehmen beim Kunden wieder ins Bewusstsein rufen. Aber auch Prospekte, die die Kunden aus einem Prospektständer mitnehmen können und die dann zu Hause bei dem Kunden verbleiben, können zur Kundenbindung beitragen, da diese immer wieder das Unternehmen in das Bewusstsein des Kunden bringen, wenn er die Prospekte zu Hause durchblättert.
Die wichtigsten Strategien bei der Kundenbindung
Wer Kunden langfristig halten will, sollte eine entsprechende Strategie entwickeln, um die wichtigsten Punkte nicht zu verpassen. Wir haben Ihnen einige Tipps zusammengestellt.
- 1. Warnsignale erkennen
Ein wichtiger Punkt der Kundenbindung ist es zu erkennen, wann einem ein Kunde verloren zu gehen droht. Um Kunden, die ohnehin regelmäßig kaufen und bei denen keine Gefahr besteht, dass sie abwandern, muss man sich nicht so schnell kümmern, wie um Kunden, die verlorenzugehen drohen. Woran merkt man, ob ein Kunde abwandert? Dies zeigt sich vor allem in der Regelmäßigkeit der Einkäufe. Hat ein Kunde früher regelmäßig gekauft und lässt nun nach, ist es Zeit, sich in Erinnerung zu bringen und die Vorteile des eigenen Unternehmens in der Wahrnehmung des Kunden zu stärken.- 2. Angebote abstimmen
Wer einem Kunden, der gerne Möbel aus Vollholz mag, regelmäßig die neuesten Entwicklungen im modernen Design aus Edelstahl vorlegt, wird diesen Kunden verlieren. Daher ist es wichtig, sich Gedanken über den einzelnen Kunden zu machen und entsprechende Daten zu sammeln. Die Vorlieben Ihrer Kunden zu kennen ist bares Geld wert, denn nur so können Sie auch die richtigen Produkte anbieten.- 3. Persönliche Bindung aufbauen
Der Kunde sollte sich von dem Unternehmen immer persönlich angesprochen fühlen. Dazu gehört, stets den Namen und nicht eine allgemeine Formulierung zu verwenden. Der Kunde sollte sich persönlich geschätzt fühlen und dies entsprechend rückgemeldet bekommen.- 4. Gewinnträchtige Kunden halten
Kunden, die besonders viel einkaufen, sollten auch eine entsprechende Behandlung erfahren. Je mehr Wertschätzung sie erfahren, desto treuer bleiben sie dem Unternehmen. Hier kann das Unternehmen auf Belohnungssysteme setzen. Mit kleinen Anreizen bleiben Kunden, die viel einkaufen, dem Unternehmen oft treu. Wandert ein solcher Kunde ab, bedeutet dies oft einen großen Verlust für das Unternehmen. - 2. Angebote abstimmen
Kundenbindung ist also an unterschiedliche Faktoren geknüpft, die ein individuelles Vorgehen erforderlich machen. Instrumente zur Kundenbindung sind vielfältig und sollten zur Zielgruppe passen.
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