„Sitzen ist das neue Rauchen“. Das ist die neue Aussage von Gesundheitsexperten, die über die letzten Jahre einen genaueren Blick auf die Entwicklung der Gesundheit von Arbeitstätigen in Deutschland geworfen haben. Sportlicher Ausgleich fehlt, da nicht nur im Büro, sondern auch oft in der Freizeit wenig auf Bewegungen geachtet wird. Da immer mehr Menschen im Büro und dadurch im Sitzen arbeiten, verschlechtern sich ihre Gesundheit.
Sie nehmen an Gewicht zu, bewegen sich weniger und bauen dadurch Muskeln ab und werden im Allgemeinen körperlich schwächer. Zudem kommt es immer mehr zu Krankheiten wie Diabetes Typ 2 und anderen Erkrankungen, die aufgrund von Bewegungsmangel entstehen.
Sportlicher Ausgleich – durch Unternehmensführung gefördert
Um diesem Trend entgegenzuwirken, setzen immer mehr Unternehmen auf sportlichen Ausgleich für ihre Mitarbeiter. Einige Firmen bauen sich sogar ein Fitnessstudio auf das Arbeitsgelände, damit sie ihre Mitarbeiter für Sport animieren können. In anderen Bereichen wie zum Beispiel der Universität wird sehr viel Wert auf Fitnesstrainer gelegt, die regelmäßig in Büros gehen und dort mit den Mitarbeitern für 15 Minuten Übungen durchführen. Das ist zwar ein guter Ansatz, aber letztendlich muss die Motivation bei den Personen selbst geweckt werden. Menschen müssen verstehen, dass ihre Gesundheit das wichtigste Gut ist und dass sie dafür Sport treiben müssen.
Motivation für sportlichen Ausgleich trotz stressiger Büroarbeit
Wie bereits erwähnt, ist Sport eine Motivationssache. Wer motiviert ist, wird sich auch sportlich betätigen. Bei wem dies nicht der Fall ist, wird es wiederum nicht machen. Daher ist es wichtig, die Motivation bei Leuten zu erwecken. Das ist ein riesiges Problem für Leute, die im Büro arbeiten, da sie meist psychisch unter Stress stehen und dadurch einfach eine Pause benötigen. Wenn sie endlich Feierabend haben, möchten sie nicht zusätzlich ihren Körper auspowern, sondern einfach nur entspannen. Ein guter Vergleich dazu lässt sich mit Arbeitern in physisch harten Jobs treffen. Sie powern auf der Arbeit ihren Körper aus und möchten nach Feierabend einfach nur entspannen. Dabei möchten sie weder ihren Körper noch ihr Gehirn beanspruchen. Bei Büromitarbeitern ist es somit genau andersherum, wobei sie das große Problem besitzen, dass sie ihren Körper überhaupt nicht beanspruchen.
Obwohl vermehrte körperliche Arbeit ebenfalls nicht gut ist, ist es dennoch besser für die Fitness. Die Leute auf dem Bau und in körperlich anstrengenden Jobs sind mehrheitlich fitter als Leute in allen anderen Jobs – natürlich auch nur bis zu dem Punkt, bis es zu Verletzungen kommt. Dennoch sollte sportlicher Ausgleich auch auf dem Programm stehen, um die Muskelgruppen zu trainieren, die durch die körperliche Arbeit vernachlässigt werden.
Sport in den Arbeitsalltag integrieren
Daher ist es wichtig für Büromenschen, dass sie irgendwie Sport in ihren Alltag integrieren. Eine gute Möglichkeit ergibt sich durch sportliche Betätigung vor der Arbeit. Wer zum Beispiel morgens aufsteht, einen Spaziergang macht oder Joggen geht, der startet gut in den Tag hinein. Morgens ist die Energie auf höchstem Level, wodurch natürlich auch genügend Motivation besteht. Zudem kommt es zu einem weiteren Motivationshoch, nachdem die sportliche Betätigung abgeschlossen wurde. Man fühlt sich nach dem Sport immer zufrieden und weiß, dass man etwas Gutes für den Körper getan hat. Das überträgt sich dann natürlich auch auf die Arbeit, die deutlich angenehmer ablaufen kann. Selbst wenn dann der Alltag im Büro stressig ist, ist dies anschließend kein Problem mehr, weil vorher bereits Sport gemacht wurde. Nach Feierabend ist dann wirklich Feierabend, sodass der restliche Tag entspannt verbracht werden kann.
Wer sich aktuell in einer Situation mit zu wenig Ausgleich befindet, sollte unbedingt schauen, wie dies verändert werden kann. Dafür empfiehlt sich auch eine Managementberatung, die Möglichkeiten empfiehlt, um den Alltag mit Sport, Verpflichtungen und Arbeit perfekt umzusetzen.
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