Vielleicht geht es Ihnen auch so, dass, wenn Sie das Wort Container hören, an große stählerne Behälter denken, die dazu dienen, Güter auf verschiedenen Wegen zu transportieren. Doch Container eignen sich eben nicht nur dafür, um viele oder große Güter via Schiff oder Flugzeug von A nach B zu bringen. Container werden mittlerweile auch für viele weitere Aufgaben eingesetzt. So gibt es beispielsweise vermehrt Lagercontainer oder Wohncontainer, die sich außerdem prima dazu eignen, um in ihnen zu arbeiten.

Viele Unternehmen haben schon längst die Vorteile von der Nutzung der Container als Büros erkannt und so dienen sie eben nicht als Notunterkünfte, sondern als schnelle bauliche Erweiterung von bestehenden Objekten oder eben auch als Dauerlösung.

Wohncontainer bieten jede Menge Komfort

Vielleicht gehören auch Sie zu den Menschen, die sich nur schwer oder gar nicht vorstellen können, dass so ein Container tatsächlich Raum zum Wohlfühlen und zum konzentrierten Arbeiten bieten kann. Hier müssen wir vorwegnehmen, dass es die sogenannten Wohncontainer in mittlerweile vielen unterschiedlichen Ausstattungsvarianten und auch Formen gibt.

Die Wohncontainer sind bei Anlieferung bereits mit einer anschlussfertigen Elektroinstallation versehen. Optional können die Container außerdem mit einer Elektroheizung ausgestattet werden. So ist das Wohnen und Arbeiten auch in der kalten Jahreszeit nicht nur kein Problem mehr, sondern außerdem auch noch sehr komfortabel. Sowohl von ihrem Innenleben als auch von außen erinnern Wohncontainer kaum noch an die Container, die Sie aus der Logistik oder der Lagerhaltung kennen.

Container als Homeoffice

Eine besondere Unterform der Wohncontainer sind die sogenannten Modulcontainer. Diese Variante der Container ist quasi wie eine Ziehharmonika ineinander verschachtelt. Mit Modulcontainern lassen sich problemlos große Projekte realisieren. Zudem ist es möglich, verschiedene Varianten von Containern miteinander zu kombinieren. So kann innerhalb kürzester Zeit quasi ein ganzer Bürokomplex aus Wohncontainern „erbaut“ werden, in denen es sich vortrefflich arbeiten lässt.
Dass die Nutzung von Wohncontainern zum Arbeiten und Wohnen gar nicht mal so selten sind, dies beweisen beispielsweise Großbaustellen oder Forschungsstationen. An diesen Stellen entstehen mittlerweile immer öfter nahezu ganze Dörfer, gebaut aus Containern, die einer großen Anzahl an Mitarbeitern ein Zuhause auf Zeit bieten können.

Doch nicht nur beruflich werden Wohncontainer genutzt. Vergleichbar sind diese mittlerweile mit Tiny-Häusern. Menschen leben und arbeiten bewusst auf kleinstem Raum auf ein Minimum reduziert.
Für viele kaum vorstellbar, doch 20-25 Quadratmeter sind meistens mehr als ausreichend. Richtig organisiert mit praktischen Möbeln ist Platz für alles Notwendige. Vom Bad, über ein Wohnzimmer bis hin zur Küche.

Doch gerade, wenn man im Homeoffice arbeitet und Kinder nach der Schule ihren Freiraum brauchen, ist ein ordentlicher Umgang sowie Absprache das A und O. Der Bürocontainer bietet Möglichkeit, dass sich jeder in einen eigenen abgeschlossenen Raum zurückzieht. Neben Wohncontainern werden Tiny-Häuser immer beliebter und können durchaus als zusätzlicher Büroraum dienen. Zudem lösen sie einen Teil der Wohnraumproblematik. Auf kleinste Fläche passen sehr viele Container oder Häuser.

Wer einen Bürocontainer einrichten möchte, sollte auf die Bauvorschriften achten. Da es keine einheitlichen Regelungen gibt, sollte man also vorher mit der örtlichen Baubehörde Kontakt aufnehmen.

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