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Bürodienstleister schreiben für Dienstleister und Unternehmen

Bestellung von Mitarbeiterkleidung
als Berufs- und Arbeitskleidung

Als Bürodienstleister haben Sie Kunden ganz unterschiedlicher Branchen und auch das Aufgabenfeld erweist sich oft recht divers. Bürodienste in unterstützt Sie auch bei Aufgaben die sich nicht als Routinearbeiten darstellen, um gut überlegt und strukturiert vorgehen zu können.
Auch dieser Gastbeitrag soll dazu beitragen.

Natürlich gibt es hierbei viel zu beachten was Normen, Sicherheitsklassen, Auswahl der richtigen Materialien und nicht zuletzt die Bestimmung der Größen betrifft.
Als i-Tüpfelchen können dann noch Veredelungen wie Werbeschriftzüge, Logo und Namensschilder für die Mitarbeiter auf Sie zukommen.
Rollen wir das Thema einmal auf:

Was brauche ich zur Bestellung von Mitarbeiterkleidung?

Als erstes brauchen Sie natürlich eine Mitarbeiterliste als Grundlage für die zu bestellende Berufskleidung.

  • Bestand erweitern / Folgebestellung
    Geht es um eine Bestellung, die den Bestand nur erweitern soll, benötigen Sie Informationen über bereits vorhandene Kleidung und Ausrüstung inkl. Größenangaben.
    Im Idealfall ziehen Sie sich eine Rechnung zu den vorangegangen Bestellungen.
    Vielleicht gibt es auch schon eine Mitarbeiterliste.
  • Erstbestellung / neue Kleidung
    Möchten Sie das Konzept der Einkleidung neu angehen und prüfen, welche Kollektion nun in Frage kommt, ist Kundenrücksprache und Recherche unabdingbar.
    Worauf dabei zu achten ist, finden Sie im Teil 2 jeweils nach Branche geordnet.
  • Mitarbeiterliste / Bedarfsliste erstellen
    Auf der Grundlage der Mitarbeiter erstellen Sie nun eine Bedarfsliste. Diese beinhaltet die Anzahl der Teile der entsprechenden Kleidung sowie der dazu passenden Arbeitsschuhe.

Eine Spalte sollten Sie jeweils zudem für die Größe einplanen. Mit ein wenig Glück liegen Ihnen die Größen der Mitarbeiter bereits vor. Sehr gut macht sich hier eine Excel Tabelle, da Sie bei Änderungen immer anpassen können.

Sofern angedacht, brauchen Sie weitere Spalten für die Veredelung – das Bedrucken oder Besticken.

Diese Tabelle können Sie zudem auch als pdf abspeichern und zur Angebotsanfrage bzw. Bestellung leicht per Mail hinzufügen.

Was muss ich branchenspezifisch bei Mitarbeiterkleidung beachten?

In einigen Fällen, kann auch ein Mix aus verschiedenen Bereichen entstehen.
Beispiele:
Mitarbeiter*innen im Servicebereich erhalten Blusen / Hemden mit Kragenstick und eingesticktem Namen oberhalb der Brusttasche. Dagegen bekommen die Mitarbeiterkleidung in der Werkstatt Shirts und Sweatshirts, die zum Beispiel mit Firmenlogo und Namen bedruckt werden sollen.
Sie haben in der Gastronomie einen Küchenbereich und einen Servicebereich mit auszustatten.

Teamkleidung für das Handwerk

Dazu gehört zunächst die Bestandsaufnahme:
Gibt es schon eine Workwear-Kollektion, die bereits im Einsatz ist? Wenn ja, halten Sie in ihrer Tabelle fest, wer Jacke, Bundhose, Latzhose, eventuell auch Weste oder Overall trägt. Geben Sie gleich, sofern schon bekannt, auch die Stückzahl und die Größe an.

Wenn Sie sich noch nicht auskennen, möchte ich Ihnen einen kleinen Exkurs über den Variantenreichtum moderner Handwerkskleidung geben. Je nach Handwerk gibt es unterschiedliche Vorlieben für Farben und Farbvariationen. Da bedarf es der Rücksprache mit dem Kunden. Die meisten neuen Kollektionen werden in Mischgewebe, also Polyester/Baumwolle angeboten.

Spätestens bei Arbeiten, bei denen Funkenflug zu erwarten ist, sollte besser auf reine Baumwolle zugegriffen werden, denn der Polyesteranteil in den Mischgeweben ist recht hitzeempfindlich. So entstehen schnell kleine Löcher, wenn Funken auf der Arbeitshose oder Jacke landen.

Ferner stellt sich die Frage nach Taschenanordnungen, Ergonomie/Passform, ob Kniepolstertaschen sowie zusätzliche Stretcheinsätze im Bund und vieles andere mehr. Auch hier stimmen Sie sich besser mit dem Kunden ab und treffen so eine viel bessere Vorauswahl von zwei bis drei Kollektionen, die in Fragen kommen. Hier wird sich die Inanspruchnahme einer Mustersendung bei einem Händler ihrer Wahl als recht hilfreich für die Entscheidungsfindung erweisen.

So können Sie mit Ihrem Kunden direkt vor Ort bzw. auch Ihr Kunde allein mit seinen Mitarbeitern prüfen und entscheiden, was zu Ihnen und Ihrem Team passt. Nun können Sie Ihre Tabelle / Bedarfsliste mit den jeweiligen Kleidungsstücken, der Artikelnummer, Größe und Stückzahl Mitarbeiter für Mitarbeiter erstellen

Mitarbeiterkleidung für Gastronomiebetriebe

Für die Bestellung von Arbeits- und Berufskleidung in der Gastronomie sollten grundsätzlich nach Bereichen und Arbeitsbelastung unterscheiden.

Geht es um die Küchenkleidung, um die Servicekleidung oder gar um beides und umfasst einige organisatorische Aspekte. Dabei stellen sich folgende Fragen:

  • Soll die bestehende Ausstattung nur erweitert oder erneuert werden? Reicht ein Blick in die letzte Bestellung oder auf die letzte Rechnung, um mit der Mitarbeiterliste eine entsprechende Angebotsanforderung / Bestellung zu erstellen sowie Stückzahlen und Größen zu ermitteln.
  • Benötigen Sie ein neues Konzept, wird es spannend und Sie sollten mit Ihrem Kunden genau besprechen, welche Anforderungen, welcher Stil, welches Farbkonzept angedacht ist.

Bei der Vielzahl an Möglichkeiten können Sie im Anschluss zwei-drei Outfits gewissermaßen vorkonfigurieren, um diese dann bei Ihrem Kunden durch eine Musterbestellung vorstellen.

In der Regel richtet sich die Berufskleidung für das Servicepersonal nach dem Farbkonzept des Corporate Design der Firma, das Ihnen damit einen klaren Anhaltspunkt liefert.

Mitarbeiterkleidung - Service
Mitarbeiterkleidung im Service
Kragen – Westen – Krawatten
Stimmen Sie sich mit Ihrem Kunden zur Entwicklung von zwei bis drei Musteroutfits ab, welche Kleidungsteile wie Weste, Servicekrawatten, Fliegen, klassische Krawatten, Tücher, Kragenform der Hemden und Blusen, Farben, Stil und Schnittform der Hosen, Blazer, Sakkos usw. wünschen.

In der Regel richtet sich die Berufskleidung für das Servicepersonal nach einem Farbkonzept. Damit haben Sie bereits einen klaren Anhaltspunkt.

Stimmen Sie sich mit Ihrem Kunden zur Entwicklung der zwei bis drei Musteroutfits ab, ob Weste oder nicht, Servicekrawatten, Fliegen, klassische Krawatten, Tücher, Kragenform der Hemden und Blusen, Farben, Stil und Schnittform der Hosen, Blazer, Sakkos….

Praxisbekleidung

Bei der Bestellung medizinischer Berufsmode sollten Sie im Vorfeld abklären, ob die gleichen Teile, die bereits im Einsatz sind, nachbestellt werden sollen. Oder klären Sie ab, ob der Kunde einen neuen Stil wünscht. Allerdings wechseln die Kollektionen je nach Marke oft jährlich oder alle zwei Jahre, so dass eine Neubestellung ohnehin notwendig wird.

Einige Teile gehen auch über mehrere Jahre. Je modischer die Berufsbekleidung ist, umso kürzer die Zeiten in denen nachbestellt werden kann.

In einigen Fällen kann auch ab 30 Teilen eine Sonderfertigung Abhilfe schaffen. Schwierig wird es dann, wenn z.B. eine neue Mitarbeiterin einzeln im Nachgang eingekleidet werden soll.

Auch hier lässt sich nach Abstimmung mit dem Kunden eine Vorauswahl treffen und Sie sollten dann eine Musterbestellung vornehmen. So können Sie Passform, Schnittform, Material vor Ort prüfen.

Haben Sie sich für jeweils ein Modell bei den Berufshosen sowie den Oberteilen – dies können Kasacks, Schlupfkasacks oder auch moderne Poloshirts sein – kann entsprechend der Mitarbeiterliste die Bestellung vorgenommen werden.

Teambekleidung für Pflegedienste

Anders als bei der Praxiskleidung, erweitert sich das Einsatzgebiet bei den Pflegeschwestern in mobilen Pflegediensten auch in den Outdoorbereich. Also der Weg zum Patienten, Pflegebedürftigen.

Mitarbeiterkleidung - Pflegedienst
Mitarbeiterkleidung – Pflegedienst

Aus diesem Grund geht es bei der Berufsmode der Pflegedienste in der Regel nicht nur um Kasacks und Berufshosen, sondern auch um Berufsschuhe, die im Außenbereich zu tragen sind. Zudem entsprechende Westen und Jacken zur jeweiligen Jahreszeit passen.

Corporate Wear für Büro und Business Ihrer Mitarbeiterkleidung

Corporate Wear kann in verschiedenen Formen Anwendung finden. Nicht immer muss es die gleiche Bluse, das gleiche Hemd, Hose und Sakko sein. Das gleiche Material, die gleiche Farbe, verschiedene Passformen von slim fit bis comfort fit, Kombinationen aus Rock, Hose, sogar Businesskleid sind in der modernen Corporate Wear machbar.

Individuell nach den Bedürfnissen und Stilen der Träger und doch bildet alles eine optische Einheit. Stellen Sie hier jeweils komplette Bekleidungskonzepte zusammen, also Hose, Hemd, Weste, Sakko (je nach Belieben) und Bemustern Sie. Lassen Sie sich dabei von Ihrem Lieferanten beraten.

Nachfolgendes gilt für alle Fälle / Branchen:
Je mehr Informationen Sie von Ihrem Kunden zusammentragen, umso zielsicherer werden Ihre Musteroutfits für die Vorstellung beim Kunden. Stellen Sie sich Ihre Musteroutfits bei einem Händler zusammen und lassen Sie diese als Mustersendung direkt an ihren Kunden senden.

So kann der Kunde im eigenen Hause prüfen und vergleichen.

Größen bei der Mitarbeiterkleidung

Bei sich wiederholenden Bestellungen sind die Größen in der Regel für jeden Mitarbeiter dokumentiert. Bei neuen Mitarbeitern oder Auszubildenden kann die Größenermittlung schon einmal zur Herausforderung werden.
Der Größendschungel ist auf den ersten Blick schon ein schönes Dickicht aus:

  • Unisexgrößen wie S, M, L…
  • Übergrößen in 4XL, 5XL, 6XL…
  • Herrennormalgrößen, Langgrößen
  • Kurzgrößen, Bauchgrößen
  • Umrechnung in Damengrößen
  • Damen- Langgrößen und Kurgrößen

Für einen ersten Überblick empfiehlt sich ein Blick auf www.grössentabelle.org. So lässt sich dann schnell eingrenzen, welche Größen in Frage kommen.

Einiges an Berufs- und Arbeitskleidung wird noch immer nur in Herrengrößen gefertigt, sodass für Mitarbeiterinnen eine Umrechnung in Damengrößen notwendig wird.
Auch dafür finden Sie im Link auf der oben genannten Seite alle Informationen.

Wenn auf der Kleidung Sticken oder Drucken bei der Erstbestellung geplant ist, vereinbaren Sie unbedingt mit dem Händler eine Mustersendung zur Größenbestimmung.
Auch wenn sich alle Mitarbeiter mit Ihrer Größe sicher sind, zeigt die Praxis immer wieder Korrekturen bei den Größen nach der Größenermittlung vor Ort.
Sind Berufsmode und Arbeitskleidung erst einmal bestickt oder bedruckt, ist ein Umtausch nicht mehr möglich.

Was ist mit Veredelung der Mitarbeiterkleidung?

Firmenlogos, Schriftzüge, Namen sind gute Möglichkeiten sich als Unternehmen von anderen abzuheben.
Nichts ist doch irreführender als eine Baustelle, auf der mehrere Gewerke unterschiedlicher Firmen arbeiten und zufälliger Weise die gleiche Workwear tragen.
Klingt eher unwahrscheinlich, passiert aber in der Praxis dann doch häufiger als gedacht.

Sticken und Drucken ist perfekt zur Individualisierung. Mitarbeiter treten nun als Personen mit Namen, Teams verkörpern damit optisch eine Einheit und manche Bestickung wertet sogar optisch auf.

Wann ist Sticken die bessere Wahl und wann sollte Sie dem Drucken den Vorzuge geben?

Bedrucken mit Logo, Namen, Schriftzug / Slogan

Drucken auf Kleidung ist keine neue Idee. Einige Verfahren sind bereits Jahrzehnte alt, einige Verfahren sind noch recht neu.

Für einfarbige Drucke sind Flexfolien gerade bei Stückzahlen bis 100 wahre Preis-Leistungs-Sieger. Wer die Oberfläche nicht glatt, sondern samtig wünscht, ist mit der Flockfolie bestens bedient.

Farbverläufe lassen sich mit einem Thermotransferdruck gut umsetzen.
Hier sollten Sie sich unbedingt vom Händler / Drucker beraten zu lassen.
Auch wenn es bereits Druckverfahren gibt, die auch für höhere Waschtemperaturen geeignet sind, gilt für die Standard-Drucke auf Berufsbekleidung eine maximale Waschtemperatur von 60° C. Dieser Umstand sorgt z.B. dafür, dass auf Kochjacken in aller Regel gestickt wird, um die Reinigung nicht einzuschränken.

Besticken mit Firmenlogo, Namenstick

Ein gesticktes Logo ist sehr dauerhaft. Wenn es mit gutem Garn gestickt wurde, ist es chlorecht, kochfest und farbecht. Sticken gilt als aufwendig, insbesondere wenn die Flächen des Sticks groß sind, erhöhen sich die Kosten wesentlich.

Prüfen Sie daher ob ein Druck nicht die bessere Alternative wäre.

Mitarbeiterkleidung als Berufsmode mit Stick oder Druck bestellen

Die Veredelung mit einem Lieferanten abzuklären ist beim ersten Mal recht aufwendig. Logo-Grafiken, im Idealfall als Vektorgrafiken, sind per Mail zu senden. Daraus werden dann für den Druck Plotdateien erstellt, für den Stick sogenannte Stickkarten / Stickdateien. Meist entstehen beim ersten Mal hierfür anteilige Kosten.
Sind die ersten Bestellungen der Arbeits- und Berufskleidung mit Stick oder Druck erfolgreich gelaufen, sind Folgebestellungen in der Regel unkompliziert.

Dieser Blogbeitrag entstand in Zusammenarbeit mit:
Marcel Böttcher
Geschäftsführer
der BAB.eu GmbH
www.BAB.de

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