Natürlich ist es nicht immer ein Zuckerschlecken mehr im Büro zu arbeiten. Der Konkurrenzkampf wird größer und fast jeder Angestellte scheint ersetzbar. Spezialisten haben es ein bisschen besser, denn sie verfügen über ein konkretes Fachwissen in einem Bereich. Und trotzdem sollte sich keiner der Mitarbeiter alles gefallen lassen. Schließlich kann jeder nur richtig arbeiten, wenn die Atmosphäre entsprechend angenehm ist.
Wer also fokussiert arbeiten will, der reagiert natürlich auf alles, was ihn stört, besonders sensibel. Was man sich im Büro nicht alles gefallen lassen sollte, das soll im Folgenden aufgezeigt werden.
Wenn es am Nachbartisch zu laut ist
Das Büro ist umgezogen, der Karton ausgepackt und jetzt muss natürlich so laut wie möglich gefeiert werden, am besten auch Tage nach dem Umzug. Bürolärm ist für viele Menschen unerträglich. Ständige Telefonate, Tastaturgeklapper, Drucker und Kopierer machen produktives Arbeiten schwer. Selbst, wenn man sich automatisch anstrengt, die Geräusche aus seinem Bewusstsein zu drängen, kommt irgendwann der Punkt, wenn man einfach nicht mehr kann. Die Folge ist, dass man vorzeitig ermüdet und an Leistungsfähigkeit verliert.
Wenn die Geräusche gering sind, kann man schwer etwas dagegen tun. Wenn die Geräuschkulisse aber ein Übermaß annimmt, sollte man sich wehren. Am besten führt man ein Gespräch mit dem Kollegen. In der Regel können kleine Probleme auf diese Weise geregelt werden.
Der größte Fan – der Kollege
Wenn der Groupie der eigene Kollege ist, kommt es nicht selten zum Bürotratsch, wenn Sie nicht wie gewünscht reagieren. Dieser „Fan“ verteilt gerne den eigenen Rat und schenkt dem auserwählten Kollegen die ganze Aufmerksamkeit. Darüber hinaus teilt man sich ein Büro, vielleicht auch einen Tisch. Vor allem wenn man sehr dicht nebeneinander sitzt und sich nicht wehren kann, entsteht ein Gefühl der Enge. Das heißt, dass Abstand für das Wohlbefinden unheimlich wichtig ist. Hier gilt die Regel, dass eine persönliche Distanz von einem halben Meter bis 1,2 Meter eingehalten werden sollte.
Big Brother
Die Tatsache, dass man von seinen Kollegen und Vorgesetzten beobachtet wird, kann man nicht verleugnen. Doch wie weit darf Kontrolle eigentlich gehen? Wenn Sie ins Office gehen und dort ständig das Gefühl haben, dass man Sie beobachtet, dann stimmt etwas nicht. Entsprechende Maßnahmen, welche die Menschenwürde verletzten, sind nicht zulässig. Zu diesen Maßnahmen gehören das heimliche Abhören von Telefongesprächen und die Nutzung von Kameras in der Toilette.
Es gibt bestimmte Grenzen, die einfach niemand überschreiten darf. Aus diesem Grund sollte man vorher überprüfen, wie die Bedingungen nun wirklich gestaltet sind. Wenn sich jemand ständig beobachtet fühlt, kann er natürlich nicht richtig arbeiten.
Lästern und tratschen
Im Bürotratsch ist bekannt und entsprechend unangenehm. Leider passiert es sehr häufig, dass hinter dem Rücken geredet wird. Für diese Aktivität gibt es viele Umschreibungen. Es kommt auch vor, dass man über neutrale Dinge redet. Doch wenn einige Kollegen sich nicht mögen, bleibt negatives Gerede nicht aus. Dies kann beim Mittagessen oder in der Raucherpause geschehen.
Am besten lässt man sich auf derartige Dinge nicht ein. Der Büroklatsch gehört zwar zum Alltag, doch machen sich zu wenige Menschen Gedanken darüber, was sie mit ihren Worten bewirken. Wer tuschelt, der läuft Gefahr sich seine eigene Karriere zu vermasseln. Menschen, die gerne lästern, sind weniger sympathisch und weniger vertrauenswürdig. Keiner möchte solche Menschen gerne befördern.
Was tun gegen derartige Vorfälle?
Was kann man also tun, wenn es zu solchen Vorfällen kommt? In der Regel hilft es, die Sachverhalte immer so objektiv wie möglich zu beschreiben. Die Bitte an den Kollegen sollte dabei klar und eindeutig sein. Wenn dies nicht hilft, kann man zu weiteren Maßnahmen greifen oder ein Gespräch zusammen mit dem Vorgesetzten in Anspruch nehmen. Wenn man clever ist, muss es soweit gar nicht kommen und man kann mit ein bisschen Erfahrung störende Sachverhalte direkt mit dem Kollegen lösen.
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