Wenn ein Start-up den Punkt erreicht, an dem es Erfolg verspricht und Gewinn abwirft, dann hat der Gründer alles richtig gemacht. Die erste turbulente Phase ist überstanden. Aber wer sich zurücklehnt und auf einen Selbstläufer hofft, sollte sich vorsehen, denn eine dynamische Wachstumskurve kommt nicht von alleine. Eine weitere Investitionsstrategie muss her. Dazu gehört natürlich das richtige Scouting nach neuen Mitarbeitern. Doch viele Start-ups haben im Bereich der Human Resources nur wenig Erfahrung, was oft zu schwerwiegenden Problemen führen kann. Aber wie geht’s richtig?
Wer wird benötigt?
Am Anfang steht die elementare Frage, wenn Sie Personal finden wollen, nach dem Profil des zukünftigen Mitarbeiters. Dabei müssen sich alle Gründungsmitglieder einig sein, sonst entstehen ernstzunehmende Komplikationen. Zunächst sollte Ihr Team eine Art Szenario erdenken, das den Job beschreibt und die benötigten Anforderungen miteinbezieht.
Job
(Ist evtl. eine Kompensation des Gehalts | Anforderungen
|
Jeder erfolgreiche Gründer weiß: Den perfekten Mitarbeiter gibt es nicht. Wer sich also auf die Suche nach diesem begibt, merkt schnell, wie aussichtslos das Unterfangen ist. Dennoch sollte man auch nicht den Erstbesten einstellen, da ein falscher Mitarbeiter viel Geld kostet und ein Start-up schwächen kann. Die Lösung liegt im gesunden Mittelweg. Im Internet kann man viel über die Vorgehensweise anderer Start-ups in Erfahrung bringen.
Wo können Sie Personal finden?
Mitarbeiter-Recruiting verläuft im Startup-Rahmen meist ein wenig anders als bei etablierten Unternehmen. Das beginnt damit, dass Gründer durch die dynamischen Strukturen oft nicht die gleichen Leistungen anbieten können wie zum Beispiel große Konkurrenten. Ein Mitarbeiter im klassischen Sinne (Firmenwagen, Tariflohn, geregelte Arbeitszeiten) kommt deshalb nur selten infrage. Vielmehr brauchen Gründer einen flexiblen Kandidaten, der sich eigenverantwortlich einbringt und frische Ideen einfließen lässt. Je nach Branche muss Sie also den richtigen Kanal für die Job-Annonce finden. Wenn Sie den Weg über das Internet wählen, sollten sich vorab über spezielle Startup-Jobbörsen informieren.
Wie organisiert man das Personal?
Auch im administrativen Prozedere sind Gründer schnell überfordert. Und das ist kein Wunder, schließlich müssen dabei etliche Aspekte beachtet werden.
Zwei wichtige Faktoren:
- Finanzen
Wer Mitarbeiter anstellt, sollte sich gründlich mit dem Thema Lohnbuchhaltung beschäftigen, da jedem Angestellten eine umfassende Lohnabrechnung zusteht. Diese Tätigkeit muss gewissenhaft betrieben werden, denn wenn hier Fehler auftreten, können steuerrechtliche Schwierigkeiten für den Angestellten und den Arbeitgeber entstehen. Schon zu Beginn sollte man deshalb auf die richtige Software zurückgreifen. Sie ermöglicht eine Übersicht über die Personalfinanzierung und hilft bei der Kalkulation von Lohnnebenkosten usw., was gerade bei der Budgetplanung im Start-up relevant ist. Nur wer weiß, wie viel Kapital für Mitarbeiter aufgewendet werden muss, kann sich aktiv um Recruiting kümmern.
- Aufgaben und Zuständigkeiten
Auch wenn Start-ups meist lockere Strukturen aufweisen, ist es dringend erforderlich, jedem neuen Mitarbeiter eine Aufgabe zuzuordnen. Hier droht sonst die Gefahr des Liegenbleibens unliebsamer Tätigkeiten, da sich niemand richtig verantwortlich fühlt. Zwar sind flache Hierarchien heutzutage angesagt, doch gewisse Unternehmenspositionen erfordern Anweisungscharakter. So führt nur eine klare Regelung der Aufgaben zu einem reibungslosen Geschäftsablauf und damit auch zu längerfristigem Wachstum.
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Ich habe mehrere Texte bereits gelesen und der Blog ist wirklich informativ. Als Sicherheitsdienst und Securitydienstleister in Augsburg ist mein Personal für die Kunden das Aushängeschild meiner Firma. Umso wichtiger ist es hier wenig Kompromisse einzugehen und wirklich auf die richtigen Pferdchen zu setzen.
Ich kann nur jedem raten hier wirklich gezielt zu suchen und auszuwählen, denn der Arbeitsmarkt ist leider auch mit vielen “ Nieten“ überfüllt und man sollte sich Zeit nehmen und vielschichtig auf Jobportalen selbst Ausschau halten und Anzeigen erstellen. Von der Agentur für Arbeit kann ich in meinem Fall leider nur bedingt eine Empfehlung aussprechen.
Dann klappts auch mit dem Personal 🙂