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Sicherheit im Büro
– der Teufel steckt im Detail

Die Datensicherung ist selbstverständlich, deshalb erfolgen tägliche Backups und externe Festplatten werden genutzt. Bei der täglichen Arbeit im Büro kann es neben PC-Ausfällen zu anderen Unfällen mit Personenschäden kommen, so dass hier ebenso auf Sicherheit geachtet werden muss. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Sie müssen die Sicherheit im Büro in allen Bereichen einplanen.

Sicherheit im Büro und Kabel – Stolperfallen

Sicherung der laufenden Arbeit ist eigentlich selbstverständlich, erfolgt aber erst zum Arbeitsende. Trotz des Wissens um die Datensicherung, ist es bei den wenigsten Nutzern Routine, die laufende Arbeit in bestimmten Abständen zu sichern ist. Mir passiert das immer dann, wenn ich besonders konzentriert an einem Thema arbeite. Dabei ist es, mit Strg+ S oder einem Klick auf das Symbol die Datei zu speichern, wirklich nicht aufwändig. Dieses konsequente Absichern mag albern erscheinen, aber wer schon einmal erlebt hat, dass die Arbeit von ein paar Stunden weg ist, der weiß, was ich meine.

PC-Abstürze – selten aber extrem ärgerlich

Wer intensiv an einer Arbeit sitzt, unabhängig ob er Tabellen schreibt, einen Text erarbeitet oder einen Projektplan erstellt, ist konzentriert bei der Arbeit und hackt seine Gedanken sofort in die Tastatur. Besonders unerfreulich: stürzt der PC ab, sind alle Gedanken weg. Mir geht es dann so, dass ich das Gefühl habe, dass ich nie mehr so eine „tolle Formulierung“ finde oder eine so gute Struktur aufbaue. Abstürze, so erscheint es mir, erfolgen dann, wenn ich wirklich schnell vorwärts gekommen bin und so richtig schön konzentriert gearbeitet hatte.

Ursachen für Abstürze

Ein PC stürzt jedoch äußerst selten ab, weil er kaputt gegangen ist. Für solche Fälle wurde ja durch ein regelmäßiges Back-up vorgesorgt, wenngleich die Tagesarbeit ebenfalls unwiederbringlich verschwunden ist.

Eine andere Möglichkeit sind Stromausfälle. Sie kommen zwar selten vor – sieht man Ausnahmefällen wie 2012 ein Stromausfall in München und gleich nochmal eine Woche später ab. Unmöglich sind sie trotzdem nicht und sie haben oft unterschiedliche Ursachen wie Softwarefehler oder Bauarbeiten, die ein Kabel zerstören wie in München vor einiger Zeit. Ein Gewitter, das für Stromausfall sorgt, ein Kurzschluss im Haus, sind weitere nicht seltene Ursachen. Manchmal steigt er auch scheinbar „grundlos“ aus 🙁

Oft reicht es aus, dass jemand über ein Kabel stolpert und dieses löst. Es wird einem dann nicht nur sprichwörtlich „schwarz vor Augen“ 🙂

Stolperfallen

Denken Sie an die vielen Kabel, die mit der Installation von PC und Telefonanlage verbunden sind. Sie liegen rund um den Arbeitsplatz, manchmal sorgfältig zusammengebunden, häufiger über den Boden verteilt. Vor allen Dingen sind Besucher diese Kabel nicht gewohnt und lockern beim Stolpern die Kabel. Unachtsamkeit oder Eile können auch bei Kollegen dafür sorgen, dass sie vergessen auf die Kabel zu achten.

Aber auch sonst sind diese Kabel für die im Büro Tätigen manchmal gefährlich. Stürze aufgrund lose liegender Kabel kommen immer wieder vor und gefährden damit die Sicherheit der Mitarbeiter.

Es kann bei der Arbeit mit Papier und anderen alltäglichen Utensilien weitere Verletzungen durch Unachtsamkeit oder einer Verkettung unglücklicher Umstände geben, wie dieser Film humorvoll zeigt:

Barrierefreiheit

Während Barrierefreiheit für Websites ein Standardthema ist, scheint diesen Aspekt bei Büros viele zu vernachlässigen. Die meisten denken bei Barrierefreiheit an Rollstuhlfahrer. Aber neben Gehbehinderte, für die Kabel am Boden unangenehme Hindernisse darstellen, sind sie für Blinde völlig untragbar.

Arbeiten Blinde in der Verwaltung, die mit spezieller Software und Tastatur alle anfallenden Arbeiten erledigen können, sind die Arbeitgeber sogar gesetzlich in der Pflicht.
Taktile Bodenleitsysteme leisten hier besondere Hilfe. Liegen darauf allerdings Kabel, sind sie eine besondere Gefahrenquelle für Blinde.

Für Sicherheit sorgen

Neben einer regelmäßigen Speicherung der aktuellen Arbeit – ca. alle 10 Minuten (auch trotz automatischer Speicherung vieler Programme) sollte dafür gesorgt werden, dass alle Kabel fixiert sind.

Vor allem im Home-Office bereitet diese Sicherung der Kabel immer wieder etwas Schwierigkeiten, da die Räumlichkeiten selten auf reinen Bürobetrieb mit entsprechender Büroausstattung ausgerichtet sind. Hierfür werden spezielle Kabelklemmen und -binder angeboten, die teilweise selbstklebend verfügbar sind.

Ferner können sich selbst Klopapierrollen als nützlich erweisen.

Zudem lassen sich zum Beispiel Tastatur und Maus ohne Kabel mit dem PC / Laptop verbinden. Der Nachteil, Sie benötigen wieder Batterien. Neben Kabelvermeidung können Kabel natürlich fachgerecht in entsprechenden Kästen geführt werden. Für kleinere Büros lohnen sich Kosten und Aufwand oft nicht, so dass die beschriebenen Lösungen gesucht weiter helfen.

Wichtig ist, dass für kleinere Blessuren ein gut gerüsteter Notfallschrank erreichbar ist, um Erste Hilfe leisten zu können.

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3 Gedanken zu „Sicherheit im Büro </br>– der Teufel steckt im Detail“

  1. … meine „Unfälle“ sind die, bei denen ich mich mit dem Oberschenkel an den Möbelkanten stoße. Ergonomisch gesehen sind die ja schon mehr oder weniger bei guten Tischen und Sideboards abgerundet, aber wenn man mit voller Wucht dagegen rammt …. die blauen Flecke sind da vorprogrammiert… 😉

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    • Stimmt die ergonomischen Möbel sind auch noch ein wichtiger Aspekt und dass ausreichend Platz ist. Anstoßen werde ich mich trotzdem. Mit den blauen Flecken muss ich eben leben 😉

      Antworten
  2. Ja, dieses Problem kennen vielleicht alle. Ich habe es auch mehrmals erlebt. Eine echt peinliche Situation, muss ich sagen. So viel Arbeit und Zeit kann einfach verloren werden. Deshalb muss man im Voraus alle möglichen Präventivmaßnahmen ergreifen. Danke für die Tipps!

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