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Teamarbeit ein breites Spektrum

Unabhängig von der Firmengröße ist Teamarbeit oder neudeutsch Teamwork ein Schlagwort. Dabei ist das Verständnis, was Team bedeutet, sehr breit angelegt. Grundsätzlich ist jede Zusammenarbeit „Teamarbeit“ und betrifft auch externe Mitarbeiter. Denn die Arbeit in einem Unternehmen ist grundsätzlich irgendwie vernetzt, jeder individuelle Arbeitsschritt bedingt andere Tätigkeiten. Dennoch gibt es Unterschiede in Teamarbeit und Teams in Projekten.

Teamarbeit ist eine Sache der Kommunikation

Laut Duden ist ein Team eine Gruppe von Personen, die mit der gleichen Aufgabe beschäftigt ist. Das bedeutet, dass Teamarbeit in erster Linie ein kommunikativer Prozess innerhalb einer Gruppe ist. Tätigkeiten in einem Betrieb greifen ineinander. Das gilt für die Produktion genauso wie für die Verwaltung. Eine individuelle Arbeitsweise endet dort, wo andere Mitarbeiter Informationen für einen Arbeitsablauf benötigen. Selbst bei der Ablage erleichtern übergeordnete Begriffe einen schnellen Zugriff. Das kann bis zu Synonymen für einen Begriff verfeinert werden z. B. für Auto auch PKW oder KFZ. Effektive Teamarbeit ist letztendlich eine Frage einer gut strukturierten Büroorganisation.

Das Team übernimmt für eine gemeinsame Aufgabe eine gemeinsame Verantwortung gekoppelt an Zielvereinbarungen. Diese Vereinbarungen können für zwei Personen genauso gelten wie für unterschiedliche Personengruppen.

Teamzusammenstellung für Projekte

Bei Projekten, die von einzelnen Mitarbeitern in Teams durchgeführt werden, werden Teammitglieder speziell zusammengestellt. Dabei wird vielfach angenommen, dass Harmonie ausschlaggebend für ein erfolgreiches Team ist. Doch trifft hier der Spruch von Heiner Geißler zu: „Wenn alle das gleiche denken, denkt keiner mehr.“ Deshalb müssen Teammitglieder unterschiedliche Funktionen einnehmen. Die Teamfähigkeit der einzelnen Mitglieder zeigt sich darin, inwieweit der Einzelne seine individuelle Befindlichkeit zur Entlastung der Gruppe zurückgestellt.

Im Idealfall besteht ein Team aus drei bis sieben Mitgliedern, denen entsprechende Rollen zugewiesen werden:

  • Der Organisator:
    Er sucht die Teammitglieder aus, und sorgt für die anschließende Umsetzung der Ergebnisse
  • Der Moderator:
    Auch wenn die Teammitglieder alle gleichberechtigt sind, wird eine Person benötigt, die die unterschiedlichen Ansätze zusammenführt.
  • Der Bedenkenträger:
    Er wägt das „Für und Wider“ einer Idee ab
  • DerQuerdenker:
    Sorgt für neue Aspekte einer Idee bzw. einen Perspektivwechsel
  • Der „Flurfunk“:
    Holt in Pausen den Kaffee und hört sich bei den Mitarbeitern um, wie die eine oder andere Idee aufgenommen wird.

 
Bei kleineren Teams müssen die Rollen entsprechend verteilt werden. Die Rolle beinhaltet besondere Fähigkeit(en) des Teammitglieds und erleichtert ihm die Identifikation mit der Aufgabe.

Virtuelle Teams

Gemeinsame Aufgaben und Ziele können durchaus auch von Beteiligten durchgeführt werden, die nicht direkt an einem Ort zusammenarbeiten. Hier findet die Kommunikation online statt. Die größte Schwierigkeit besteht hier, dass die Kommunikation überwiegend schriftlich erfolgt.
Kryptische Sätze wie sie sich in Foren immer mehr verbreiten, tragen genauso zu Missverständnissen bei wie umständliche Formulierungen. Deshalb ist bei virtuellen Teams eine klare Sprache besonders wichtig.

Gute Arbeitsatmosphäre fördert Teamarbeit

Wie eingangs schon erwähnt, ist jede Zusammenarbeit in einem Betrieb Teamarbeit. Voraussetzung für eine konstruktive Zusammenarbeit ist deshalb in erster Linie eine gute Arbeitsatmosphäre. In erster Linie gehören kurze Kommunikationswegen bis zur Vorgesetztenebene dazu.

Ferner ist auf ein

  • Gesundes Arbeitsumfeld
    • mit Pflanzen und hellen Räumen
    • sowie ergonomischen Büromöbel
    • zu achten

sowie auf die

  • Mitarbeiterführung
    • mit flexiblen Arbeitszeiten in Absprache innerhalb der Teams
    • entsprechende rWertschätzung der Mitarbeiter durch Vorgesetzte
    • konstruktiver Kritik
    • und gegenseitigem Respekt

Dies alles funktioniert nur, wenn die Leitungsebene Maßnahmen wie gesundes Arbeitsklima unterstützt und selbst die geforderten Umgangsformen vorlebt.

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