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Arbeitsplätzen geht es „dreckig“

Manchmal komme ich in Büros, da möchte ich die Tastaturen nicht anfassen….. Nein, ich bin nicht oberpingelig! Aber (ehemals) officegraue Tastaturen, deren Tasten einheitlich dunkelbräunlich-grau sind, Telefontastaturen, deren Beschriftung nicht mehr zu lesen ist, sind mir ein Greuel. Eigentlich müsste man Gefahrenzulage verlangen, wenn man an einem solchen Arbeitsplatz tätig werden soll. Etwas Bürokosmetik tut hier Not.

Untersuchungen haben ergeben, dass an EDV-Arbeitsplätzen mehr Krankheitserreger nisten als auf einer Toilettenbrille.

  • Am schlimmsten sieht es auf Telefonen aus, die von mehrern Personen benutzt werden.
    Gefunden wurden Helicobakterpylori-Bakterien (verursachen Magenentzündungen), Kolibakterien (Durchfall), Staphylokokken (Furunkel und Hautveränderungen) und Streptokokken (Bindehautentzündungen). Und gerade in der warmen Jahreszeit erfreuen sich Bakterien, Bazillen & Co. bester Bedingungen.
  • Und nicht nur Tastatur, Maus und Telefon sind problematisch.
    Auch auf Arbeitsflächen, Handgriffen und Armlehnen lässt sich sicher so einiges finden. Oft werden speziell die elektronischen Peripheriegeräte bei der Unterhaltsreinigung ausgenommen, aus Angst, dass die Geräte beschädigt werden. Da hilt nur eins: Das Reinigungspersonal schulen. Des Weiteren müssen auch die richtigen Reinigungsmittel zur Verfügung gestellt werden. Mittlerweile gibt es von diversen Herstellern sinnvolle Reinigungs-Kits für die Reinigung von Tastatur & Co.
  • Auch die Benutzer selbst können Ihren Beitrag leisten:
    Händewaschen und darauf achten, dass die Geräte nicht mit angeschmutzten Fingern bedient werden. Bei vielen Tastaturen kann man, wenn man sie umdreht und schüttelt, den üblichen Speiseplan eines Benutzers an den Krümeln ablesen. Das muss erstens nicht sein und zweitens ist Essen während der Arbeit am Arbeitsplatz sowieso ungesund.

Ein Reinigungs-Kit ist bereits für ca. 10 Euro zu haben.

Eine Schulung für die korrekte Reinigung dauert sicher nicht länger als eine Stunde. Wer es nicht selbst machen möchte, kann inzwischen sogar Spezialisten dafür engagieren. Dies ist sicher auch ein sinnvolles Ergänzungsangebot für Bürodienstleister.

Unsere Gesundheit sollte das allemal wert sein.
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3 Gedanken zu „Arbeitsplätzen geht es „dreckig““

  1. Ich kann dem nur zustimmen. Da ich immer wieder an verschiedenen Arbeitsplätzen sitze, kommt es vor, dass ich eine halbe Stunde damit beschäftigt bin, die Tastatur zu putzen. Offensichtlich sehen die Leute selbst nicht mehr, wie ihre Arbeitsgeräte aussehen.
    Ein bisschen mehr „Anweisung von oben“, was die Reinlichkeit am Arbeitsplatz betrifft, könnte wohl nicht schaden.

  2. Ich war in einem Büro tätig, in dem die Eigentümer ihre Angestellten dazu verdonnert haben, jeden Freitag vor dem Feierabend ihren Schreibtisch nicht nur aufzuräumen, sondern auch zu reinigen, sprich: Telefon, Tastatur, Bildschirm und Schreibtischoberfläche wurden mit den entsprechend zur Verfügung gestelltene Reinigungsmitteln kurz übergewischt. Das dauerte pro Arbeitsplatz keine 5 Minuten. Das anfängliche Murren der Arbeitnehmer legte sich mit der Zeit. Und plötzlich hieß es sogar „Igitt“, wenn es ein Kollege mal mit der Reinigung nicht so genau nahm.

    Oftmals verhalten sich doch die Menschen am Arbeitsplatz nicht so reinlich wie zu hause. Und oftmals bedarf es halt einer Anweisung „von oben“, damit man sich wieder an die guten Sitten (man isst nicht am Schreibtisch!!!) erinnert…

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